Die Internetseite www.topprodukte.at informiert darüber welche energiesparende Elektrogeräte in Österreich erhältlich sind. Sie finden dort Informationen zu Produkten in den Kategorien Lampen, Waschmaschinen, Wäschetrockner, Geschirrspüler, Kühlschränke, Gefriertruhen, Heizungen, Boiler, Klimageräte, Autos, Fernseher, Bildschirme, Drucker, Mobiltelefone, Kaffeemaschinen, Staubsauger, etc...
Die Seite ist ein Service von klimaaktiv, einer Klimaschutzinitiative des Bundesministeriums für Klimaschutz, Umwelt, Energie, Mobilität, Innovation und Technologie.
Klicken Sie sich mal in die Seite rein und informieren Sie sich schon vor dem Neukauf eines Elektrogerätes über dessen Energieverbrauch.
Im Haushalt entfallen rund 70 Prozent des Energieverbrauchs auf die Heizung. Richtiges Heizen ist der beste Weg, Heizkosten zu sparen und CO2-Emissionen zu reduzieren.
Die optimale Raumtemperatur liegt bei etwa 20° Celsius. Im Bad dürfen es schon 22° Celsius sein, doch in anderen Räumen genügen oft weniger. In der Küche geben Backofen und Kühlschrank Wärme ab und im Schlafzimmer sorgen 17° bis 18° Celsius für einen guten Schlaf. Unbenutzte Räume brauchen übrigens wenig bis keine Heizung. Kälter als 15 Grad sollte es im Winter bei Außentemperaturen unter Null nicht werden, denn sonst droht Schimmel. Das gilt vor allem bei Feuchtigkeitsquellen im Haus oder in den kühlen Zimmern.
Stoßlüften und nicht Fenster kippen
Richtig Heizen geht nur mit richtigem Lüften. Dauerhaft gekippte Fenster sorgen kaum für Luftaustausch, sie kühlen nur die Wände aus. Richtiges Stoßlüften (Querlüften) dagegen spart viel Energie und ist zudem gut für die Gesundheit. Achten Sie zudem darauf das Bad und die Küche öfter zu lüften.
Kondenswasser am Fenster wegwischen
Wenn die Fenster in den Wohnräumen häufig mit Kondenswasser beschlagen sind, ist das meist ein Zeichen für falsches Lüft- bzw. Heizverhalten (Achtung Schimmelbildung). Damit Sie gut durch den Winter kommen heißt es: richtig heizen und lüften.
Wenn Sie ein paar Dinge beachten, können Sie auch im Home Office vermeiden, dass Ihre Stromrechnung explodiert:
Das richtige Arbeitsgerät wählen
Der Computer ist das wichtigste Arbeitsgerät im Home Office. Mit der Wahl des richtigen Gerätes können Sie viel Energie sparen. Grundsätzlich gilt: je kleiner der Laptop, umso geringer der Energieverbrauch. Programme und Tools wie Energy Star und EPEAT legen regelmäßig neue Energieeffizienzkriterien und weitere Umweltkriterien für Geräte fest. Insgesamt verfügen PCs und Notebooks meist über sogenannte PowerManagement-Funktionen, mit denen der Stromverbrauch bedarfsspezifisch angepasst werden kann bzw. die Geräte in einem energiesparenden Betriebsmodus versetzt werden können. Mobile Geräte sind aber meist schon auf Energieeffizienz optimiert, um lange Akkulaufzeiten für unterwegs zu garantieren.
Energieeffizient arbeiten
Die richtige Bildschirmhelligkeit ist ganz entscheidend: je dunkler der Bildschirm ist, umso weniger Energie verbraucht er. Suchen Sie sich die Helligkeit aus, die Ihnen am angenehmsten erscheint. Schließen Sie außerdem nicht benötigte Programme und Anwendungen - so verbraucht der Laptop oder Computer weniger Energie. Verzichten Sie auf Bildschirmschoner – das spart auch Energie. (Einfach bei Windows-Betriebssystemen über das Symbol „Anzeige“ in der Systemsteuerung den Monitor und die Festplatte nach 15 Minuten automatisch ausschalten lassen.)
Steckerleisten nutzen
Und vergessen Sie auch bei IT-Geräten nicht auf die Steckerleiste. Laptop, Bildschirm, Ladekabel verbrauchen auch im Standby-Modus Energie. Nur durch den Ausschaltknopf der Steckerleiste werden sie wirklich vom Stromnetz genommen. Vergessen Sie auch nicht auf den Router. In einigen Haushalten läuft dieser rund um die Uhr. Eine Zeitschaltuhr kann hier Abhilfe schaffen.
Quelle: Verbund AG 2022
Eine Waschmaschine gehört zur Grundausstattung eines jeden Haushaltes. Und auch wenn die Geräte im Laufe der Jahre immer sparsamer geworden sind, lässt sich mit ein paar einfachen Tipps der Energiebedarf reduzieren, ohne dass die Sauberkeit darunter leidet.
Nicht mit halbleerer Maschine waschen
Füllen Sie die Waschmaschine voll an. So nutzen Sie Strom und Wasser am besten.
Richtige Temperatur wählen
Mit den heute erhältlichen Waschmitteln wird die Wäsche auch bei niedrigen Temperaturen sauber. Meist reichen 30 Grad völlig aus. Nur bei starken Verschmutzungen sollte mit 60 Grad gewaschen werden. Die 90 oder 95 Grad-Einstellung ist nur dort notwendig, wo höchste Hygiene angesagt ist.
Vorwäsche ist selten notwendig
Die Vorwäsche ist nur bei extrem verschmutzter Wäsche notwendig. Im Normalfall reicht der Hauptwaschgang völlig aus.
Wählen Sie den richtigen Schleudergang
Und auch beim Schleudern kann gespart werden: Wird die Wäsche zum Trocknen im Freien aufgehängt, darf sie ruhig noch etwas nasser sein. Kommt sie in einen Trockner, sollte schon vorher möglichst viel Wasser herausgeschleudert werden, um den Stromverbrauch des Trockners zu reduzieren. Wird die Wäsche in einem Innenraum zum Trocknen aufgehängt, sollte sie ebenfalls so trocken wie möglich aus der Waschmaschine kommen. Sonst besteht durch die hohe Luftfeuchtigkeit die Gefahr von Schimmelbildung.
Nutzen Sie das Eco-Programm
Obwohl das Eco-Programm wesentlich mehr Zeit für den Waschgang benötigt wie ein Schnell-Programm, sind Strom- und Wasserverbrauch deutlich geringer.
Wahl des Waschmittels
Die richtige Dosierung des Waschmittels hängt auch von der individuellen Wasserhärte ab! Beachten Sie unbedingt die Vorgaben der Hersteller. Denn hier gilt nicht „Viel hilft viel“. Waschpulver sind meistens die umweltfreundlichere Variante. Flüssigwaschmittel enthalten oft Konservierungsmittel, Mikroplastik und werden in Plastikflaschen aufbewahrt.
Halten Sie Ihre Waschmaschine sauber
Ein Gerät, das selber gut gewatet ist, arbeitet effektiver und ökonomischer. Also Flusensieb, Waschmittel-Laden und Gummidichtung regelmäßig reinigen. Dazu doch mal mit 60 Grad waschen. Oder auch die Hinzugabe von Natronpulver bei der Kochwäsche ist ein brauchbarer Weg, um die Maschine sauber zu halten.
Bei Neukauf ein effizientes Gerät kaufen
Sollte dann doch mal ein neues Gerät angeschafft werden, achten Sie auf das Energielabel des Gerätes. Denn etwas mehr für ein Neugerät bei der Anschaffung zu bezahlen gleichen niedrigere Betriebskosten sehr rasch aus! Eine Auflistung der Geräte finden Sie unter Topprodukte Waschmaschinen (https://www.topprodukte.at/topprodukte/haushaltsgeraete/waschmaschinen-trockner/waschmaschinen).
Der Stromverbrauch für Klimaanlagen zur Abkühlung von Gebäuden steigt stetig. Dies muss aber nicht sein, wenn beim Lüften im Sommer ein paar Dinge beachtet werden:
- Lüften Sie an heißen Tagen früh am Morgen und am späten Abend für etwa 30 Minuten, anstatt die Fenster den ganzen Tag offen zu lassen. Öffnen Sie nur mehr kurz zum Stoßlüften.
- Querlüften beschleunigt den Luftaustausch, das Fenster kann schneller wieder geschlossen werden.
- Schließen Sie Rollläden, Lamellen oder andere Beschattungen vor den Fenstern. Räume bleiben dadurch kühler.
- Kellerräume nur abends oder in der Nacht lüften: warme Luft kann mehr Feuchtigkeit aufnehmen wie kalte. Gelangt warme Sommerluft in einen kälteren Keller wird Feuchtigkeit an die Wände abgegeben.
Laufende Toiletten, defekte Überlaufventile bei Boilern, undichte Wasserhähne oder veraltete Wasserleitungen können schnell Grund für einen überhöhten Wasserverbrauch sein. Kontrollieren Sie deshalb regelmäßig den Wasserzählerstand. Damit haben Sie einen Überblick über den laufenden Wasserverbrauch und können so mögliche Schäden an Ihrem Eigentum vermeiden! Gerade Wasserschäden sind oft langwierige Feuchteschäden in der Haussubstanz.
Als Faustregel zur Gegenkontrolle können Sie einen Jahresverbrauch von 40 bis 50 m3 je Erwachsenen im Haushalt ansetzen.
Bergheim „e5- energieeffiziente Gemeinde“
Am 4. Februar 2015 wurde die Gemeinde Bergheim im Rahmen der Energiegala des Landes Salzburg in das Programm „e5 – energieeffiziente Gemeinde“ aufgenommen. Dieses Programm besteht seit 1998. In Salzburg sind derzeit 34 Gemeinden dabei, österreichweit beteiligen sich 7 Bundesländer.
Ziel des e5-Programmes ist, Gemeinden zu unterstützen, die mit Energie effizient umgehen oder erneuerbare Energieträger verstärkt nutzen wollen. Möglichst viele Maßnahmen zum Schutz der Umwelt aus verschiedenen Bereichen sollen umgesetzt werden. Entsprechend dem Umfang dieser Maßnahmen erhält die Gemeinde bis zu 5 „e“.
Die Gemeinde kann in folgenden Handlungsfeldern aktiv werden:
Entwicklungsplanung, Raumordnung : Maßnahmen, die die Gemeinde durch ihre Zuständigkeit für Leitbild, Planung, Raumordnung und Baubewilligungen umsetzen kann.
Kommunale Gebäude, Anlagen: Maßnahmen, die die Gemeinde bei ihren eigenen Einrichtungen und Betrieben (Schulen, Verwaltungsgebäuden, Kindergärten, Wasserwerke, Bauhof,...) setzen kann.
Versorgung, Entsorgung : Maßnahmen, die die Gemeinde in den Bereichen Energieversorgung (Nahwärmenetze, Trinkwasserkraftwerke, Ökostrom...) Wasserversorgung, Abwasser- und Abfallentsorgung treffen kann.
Mobilität: Maßnahmen, die die Gemeinde innerhalb ihres Wirkungsbereiches in den Bereichen Motorisierter Verkehr, Fußgänger- und Radfahrverkehr, Öffentlicher Verkehr sowie in der verwaltungsinternen Mobilität ergreifen kann.
Interne Organisation: Maßnahmen, die eine effiziente und kontinuierliche energiepolitische Arbeit in der Gemeindeverwaltung sicherstellen (Energiebeauftragte, Gründung und Pflege eines Energieteams, ressortübergreifende Kooperationen, regelmäßige Erfolgskontrolle, Weiterbildung der Mitarbeiter/innen, ...)
Kommunikation, Kooperation: Maßnahmen, die zur Bewusstseinsbildung und Umsetzung von Maßnahmen durch Bürger, Institutionen, Vereinen und Unternehmen in der Gemeinde beitragen, sowie Maßnahmen, in denen die Gemeinde in und durch Kooperation mit anderen Institutionen (Betrieben, Vereinen, Schulen.....) energiepolitisch aktiv werden kann.
Bergheim hat bereits sehr viele Aktionen zur Reduktion des Energieverbrauchs durchgeführt und will auch weiterhin mit gutem Beispiel vorangehen. Um aber wirklich erfolgreich zu sein, brauchen wir Ihre Unterstützung. Wir laden Sie deshalb sehr herzlich zur Mitarbeit ein und freuen uns über Ihre Anregungen und Ihre Mithilfe bei der Umsetzung der verschiedenen Maßnahmen.
Wo steht Bergheim heute?
Für die erste Zertifizierung im Rahmen des e-5-Programmes, wurden alle Maßnahmen, die in der Gemeinde zum bewussten Umgang mit Energie und zur Schonung der Ressourcen bereits durchgeführt wurden, zusammengetragen und bewertet. Das e5-Programm ist ein Landesprogramm und unterstützt Gemeinden, die mit Energie effizient umgehen oder erneuerbare Energieträger verstärkt nutzen wollen.
Viele verschiedene Teilbereich wurden dabei betrachtet. Daraus ergab sich folgendes aktuelles energiepolitisches Profil.
So sieht das derzeitige Energieprofil der Gemeinde Bergheim (entsprechend der Zertifizierung des e5-Programms) aus. Je höher die Prozentwerte in den einzelnen Teilbereichen sind, umso mehr Maßnahmen wurden seitens der Gemeinde gesetzt.
Energie Gala 2019
Ansprechperson für Ihre Anregungen ist Frau Mag. Christine Schnell, Telefon: 452021-32 oder E-Mail: schnell@bergheim.at.
Folder Energieleitbild